Dämonen

Aus Gruselroman-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Typische Darstellung von Dämonen, gezeichnet von Vicente Ballestar

Es hat sich nicht nur im Heftroman so eingebürgert, dass als Dämonen all jene Kreaturen bezeichnet werden, die nicht in die grundlegende Gattung Vampir, Ghoul, Werwolf, Hexe usw. einzuordnen sind, wobei gesagt werden muss, dass auch die genannten Kreaturen oft als Dämonen bezeichnet werden.

Eine populäre Theorie besagt, dass die Dämonen körperlose Geister sind, die vor Adam existierte - Geistwesen, die von den gefallenen Engeln getrennt sind. Es wird gesagt, dass Dämonen an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit in körperlicher Form existierten, jetzt aber körperlose Geister sind, die darauf aus sein, andere Körper zu besetzen.

Manche glauben, dass Dämonen die körperlosen Geister von bösen Toten sind - sie wandern im Reich der Toten umher und suchen nach Körpern, die sie bewohnen können.

Tatsächlich ist Ursprung der Dämonen völlig unklar. Selbst die Bibel gibt keinen Aufschluss darüber.

dennoch können wir festhalten, dass ein Dämon ein übernatürliches Wesen ist, das in der Regel mit dem Bösen assoziiert wird und in der Geschichte der Religion, des Okkultismus, der Literatur, der Fiktion, der Mythologie und der Folklore sowie in Medien wie Comics, Videospielen, Filmen, Anime und Fernsehserien vorkommt.

Im westlichen Okkultismus wird ein Dämon als geistiges Wesen angesehen, das beschworen und kontrolliert werden kann. Die angebliche Existenz von Dämonen ist nach wie vor ein wichtiges Konzept in vielen modernen Religionen und okkultistischen Traditionen. Dämonen werden nach wie vor vor allem wegen ihrer angeblichen Macht, von Lebewesen Besitz zu ergreifen, gefürchtet.

Das ursprüngliche griechische Wort daimon war jedoch keineswegs negativ besetzt. Das altgriechische Wort δαίμων (daimōn) bezeichnet einen Geist oder eine göttliche Kraft. Die griechische Vorstellung eines daimōn taucht vor allem in den Werken Platons auf, wo es die göttliche Eingebung des Sokrates beschreibt. Im Christentum wurden die moralisch ambivalenten Daimonen durch Dämonen ersetzt, Kräfte des Bösen, die nur nach Verderbnis streben. Solche Dämonen sind nicht die griechischen Vermittlungsgeister, sondern feindliche Wesenheiten.