Dämonenkiller: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Serie==
 
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Das Konzept des '''Dämonenkillers''' [[Dorian Hunter]] wurde von Ernst Vlcek (Paul Wolf) und Kurt Luif (Neal Davenport) erdacht. In der Zeit seines Bestehens war er der wohl erfolgreichste aller Gruselromanhelden. Das lag nicht zuletzt an seinem anspruchsvollen und durchdachten Konzept, denn von Angang an war die Serie hauptsächlich zyklisch angelegt, auch wenn zunächst nur 12 Teile als Subserie für den [[Vampir-Horror-Roman]] geben sollte.
Das Konzept des '''Dämonenkillers''' [[Dorian Hunter]] wurde von Ernst Vlcek (Paul Wolf) und Kurt Luif (Neal Davenport) erdacht. In der Zeit seines Bestehens war er der wohl erfolgreichste aller Gruselromanhelden. Das lag nicht zuletzt an seinem anspruchsvollen und durchdachten Konzept, denn von Angang an war die Serie hauptsächlich zyklisch angelegt, auch wenn zunächst nur 12 Teile als Subserie für den [[Vampir-Horror-Roman]] geben sollte.



Version vom 8. Februar 2022, 09:16 Uhr

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Die Serie

Das Konzept des Dämonenkillers Dorian Hunter wurde von Ernst Vlcek (Paul Wolf) und Kurt Luif (Neal Davenport) erdacht. In der Zeit seines Bestehens war er der wohl erfolgreichste aller Gruselromanhelden. Das lag nicht zuletzt an seinem anspruchsvollen und durchdachten Konzept, denn von Angang an war die Serie hauptsächlich zyklisch angelegt, auch wenn zunächst nur 12 Teile als Subserie für den Vampir-Horror-Roman geben sollte.

Durch den großen Erfolg wurden schnell bahnbrechende Erweiterungen ausgearbeitet. Als diesbezüglicher Markstein kann Der Folterknecht (VHR 59) gelten, der in der Dorian-Hunter-Serie die Nr 10 trägt.

Dorian Hunter ist dabei äußerst facettenreich angelegt, eine streitbare Persönlichkeit, die teilweise selbst Dämonenblut in sich trägt (schließlich ist er einer der Söhne Asmodis) und schon mehrfach gelebt hat, was uns Leser immer wieder in die Vergangenheit führt. Es sind gerade diese Vergangenheitsabenteuer, die einen Teil des besonderen Charmes der Serie ausmachen. Später stießen dann weitere Autoren zu Serie dazu, und am 22.10.1974 bekam der DKi nach 17 Romanen im VHR zum ersten Mal seine eigene Serie.

Nirgendwo sonst hatte eine Mischung aus bundesdeutscher Zensur und fragwürdiger Verlagsentscheidungen einer unglaublich erfolgreichen Heftromanserie derart das Genick brechen können. Dass es der Dämonenkiller in der heutigen Zeit nach einem fesselnden Auf und Ab noch einmal in eine eigene Heftromanserie geschafft hat, ist vermutlich eines der größten Wunder des sogenannten "Groschenromans".

Das Aus für den Dämonenkiller kam durch die Beanstandung der unrühmlichen "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften" der Nummern 115 Die Todesschwelle und 121 Das zweite Gesicht. Das ging so weit, dass plötzlich auch rückwirkend Romane ins Visier genommen wurden. Die Gründe waren äußerst dubios und führten zu einer Dauerindizierung, weshalb die Serie mit Band 143 am 17.05.1977 eingestellt wurde.

Nach einer - aus Sicht vieler Fans - ärgerlichen Zweitauflage, die von 1983 - 1986 lief und aus Nachdrucken, stark überarbeiteten Fassungen und Ersatzromanen neben Neuromanen bestand, fiel der DäKi dem allgemeinen Seriensterben zum Opfer.

1994 gründete sich der Zaubermond-Verlag eigens zu dem Zweck, die Serien Larry Brent und Dämonenkiller wieder aufzunehmen. Das geschah zunächst in verschiedenen Hardcover-Ausgaben.

Seit September 2018 gibt der Bastei-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Zaubermond die Heftreihe Dorian Hunter heraus, der seit die Spin-Off-Serie Das Haus Zamis zur Seite gestellt wird.