Dhb 010 - Der Folterknecht

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Einleitung

»"Letzte Nacht habe ich den Teufel angerufen, und das hat mein Leben mit einem Schlag verändert. Es mag unverständlich und seltsam klingen, dass ich, Baron Nicolas de Conde, mich mit der Schwarzen Magie beschäftige. Ich bin mit Reichtum, einer klugen und schönen Frau und zwei Kindern gesegnet; mein Studium der Naturwissenschaften habe ich in deutschen Landen mit Auszeichnung abgeschlossen. Mein Schloss nahe dem Eulenberg von Nancy wird von vielen als das schönste in weitem Umkreis gepriesen. Und dennoch kann ich nicht recht glücklich und zufrieden sein. – Wahrscheinlich, weil mir nur alles Glück dieser Welt zu Füßen liegt ..."«

Hauptschauplatz

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Kurzzusammenfassung

Dorian Hunter findet heraus, dass er bereits einmal gelebt hat, und zwar als Baron Nicolas de Comde, der seine Seele dem Teufel verkauft hat und einen bitteren Preis für seine Unsterblichkeit bezahlen musste. Als er sich den Dominikanern Heinrich Institoris und Jakob Sprenger anschließt und mit ihnen den berüchtigten Hexenhammer herausgibt, gerät er durch seine Erfahrung und sein Geständnis, mit dem Teufel paktiert zu haben, selbst auf den Scheiterhaufen.

Handlung

Zum ersten Mal spielt die Geschichte sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Im Jahre 1484 verkauft der Baron Nicolas de Conde seine Seele dem Teufel. Der Preis für die dadurch erlangte Unsterblichkeit ist der Tod seiner Familie. Doch das ahnte der Baron vorher nicht. Der Pakt besitzt seine Gültigkeit bis in die Gegenwart und die gegenwärtige Inkarnation des Dämonenkillers als Dorian Hunter. 

In London findet Dorian in seinen Unterlagen das Tagebuch des Barons, obwohl er eigentlich nach Asmodis Schwächen sucht, um den Höllenfürsten vernichten zu können. Ein unerklärliches Gefühl steigt in Dorian hoch, als er das Tagebuch liest. Phillip Hayward und Olivaro versuchen, Dorian davon abzuhalten, in der Vergangenheit zu forschen. Und beide haben ihre Gründe dafür. Aber gerade Olivaro versucht alle Überredungskunst aufzubringen, Dorian an seinen Forschungen zu hindern, allerdings macht er Andeutungen, dass sie sich schon einmal getroffen haben. Tatsächlich findet Dorian in seiner Sammlung neben dem Tagebuch auch einen Kupferstich aus der Zeit des Barons, der eindeutig Olivaro zeigt. Zu Zeiten des Barons nannte er sich Muth.

Das Tagebuch des Barons schildert dessen Reise nach Konstanz, vor allem, weil dort zwei Dominikaner namens Heinrich Institoris und Jakob Sprenger als Ketzerrichter bestellt worden sind. Er schließt sich ihrem Ansinnen an klärt sie darüber auf, welche Gefahr der Zusammenschluss der Dämonen für die Menschheit bedeutet und beeindruckt die Dominikaner so sehr, dass sie beschließen, mit seiner Hilfe den berüchtigten Hexenhammer als Buch herauszugeben. Allerdings bringt das Wissen des Barons ihn selbst in den Fokus der Hexenrichter, denn er hat ihnen offenbart, sein Wissen aus erster Hand zu haben, also ebenfalls ein Teufelsbuhler zu sein.

Als der Baron auf dem Scheiterhaufen stirbt, merkt er, wie er in einem anderen Körper zu sich kommt. Und Dorian weiß jetzt, dass er dieser Baron de Comde war. All das, was er über seine Vergangenheit herausfindet, bestärkt ihn als berufenen Dämonenkiller. Olivaro verspricht ihn, mit aller Kraft zu unterstützen.

Trivia

Die Erstveröffentlichung erschien als Vampir-Horror-Roman Nr. 59 am 26.3.1974.

Der Hexenhammer (lateinisch: Malleus maleficarum) wurde tatsächlich im Jahre 1486 von Heinrich Institoris und Jakob Sprenger herausgegeben.