Dhb 059 Gänsehaut

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Einleitung

»Der Film näherte sich dem Höhepunkt. Jeff Parker und die anderen blickten gespannt auf die Leinwand. Doch auf einmal veränderte sich die Szene. Vor dem Panorama des Urwaldes erschien das Antlitz einer Frau. Ihre Züge waren abstoßend. Ihr Mund bewegte sich unablässig und formte seltsame, unverständliche Worte.
Parker wurde blass. »Diese Szene haben wir doch nie gedreht!«
Der Regisseur, die Schauspieler und das Skriptgirl, die allesamt zur Voraufführung gekommen waren, blickten sich verwirrt an.
Auf der Leinwand verschwand das Gesicht der Frau, und statt­dessen war wieder die Dschungelkulisse zu sehen, die das Filmteam im ­Studio nachgebaut hatte. In ihrem Zentrum kämpfte ein Mensch mit ­einer lebendig gewordenen Liane.
»Das ist ja der Vorführer!«, ächzte Parker
Er sprang auf und rannte zum Projektionsraum.
Hinter der Tür fand er den Toten. Er hatte den Mund aufgerissen, und die Filmspule hatte sich um seinen Hals gelegt ...«

Hauptschauplatz

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Kurzzusammenfassung

Am Set von Jeff Parkers neuestem Horrorfilm, den er in Cinecitta produziert, kommt es zu merkwürdigen Ereignissen und mysteriösen Todesfällen. Jeff Parker zieht Dorian Hunter hinzu, der mit Coco Zamis anreist. Verdächtig sind die japanischen Trickspezialisten, die merkwürdige Zigaretten rauchen und dadurch magische Fähigkeiten erlangen. Durch die Rivalität zweier Filmdiven eskaliert die Situation. Die Japaner können ihre Theriak-Sucht nicht mehr kontrollieren. Es kommt zu einem Inferno.

Handlung

Jeff Parker produziert gerade einen Horrorfilm in Cinecitta, der berühmten Filmstadt im südlichen Rom, als beim Sichten des gedrehten Materials Szenen zu sehen sind, die gar nicht gedreht wurden. Überhaupt geht es merkwürdig zu am Set und ständig geschieht etwas Merkwürdiges. Als dann der Filmvorführer stranguliert mit dem Filmmaterial aufgefunden wird, ist Parker klar, dass er Dorian hinzuziehen muss.

Als Trickspezialisten sind einige Japaner unter der Leitung von Hajime Tanaka engagiert worden, die merkwürdige Zigaretten rauchen und sich stellenweise völlig apathisch verhalten.

Die Vorkommnisse werden immer gefährlicher. Als Dorian und Coco eintreffen, wollen sie sich das Filmmaterial mit der "Doppelbelichtung" ansehen, obwohl kurz vorher der Cutter kurzzeitig erblindete, weil er eine Szene durchlaufen ließ, bei der plötzlich eine seltsame Frau auftauchte, die sagte: "Du wirst es bereuen, mich betrachtet zu haben."

Dorian erblickt eine Geisterfrau, die in wilden Verrenkungen tanzt.

In diesem Roman bleibt die Frage offen, wer diese Geisterfrau ist.

Die Sache eskaliert weiter, als Coco mit Caterina Schifano, die wir schon aus einem anderen Roman mit einem Teufelsgeiger kennen Dhb 054 - Der Gast aus dem Totenreich - und mit der Dorian einen kleinen körperlichen Austausch pflegte - in der Requisitenkammer Tanakas von eben diesen Requisiten und Kostümen angegriffen werden. Dorian, Jeff und der Regisseur Giampaolo Lazzerini kommen gerade noch rechtzeitig, um die Damen zu retten.

Das kleine Scharmützel mit den Requisiten ist dann aber auch nur die kleine Generalprobe zu Größerem. Dorian will natürlich wissen, was die Japaner da rauchen und verschafft sich Eintritt in ihr Appartement, stielt dort eine dieser Theriak-Zigaretten und eine Tuschezeichnung mit einer merkwürdigen Blume darauf. Auch Dorian wird von herumfliegenden Gegenständen angegriffen und stellt fest, dass seine Gnostische Gemme ihm nichts nützt. Der Spuk wird also stärker. Jetzt ist es Coco, die ihn durch ihren beschleunigten Zeitablauf rettet.

Die Geschichte eskaliert, als die Szene mit dem Monster gedreht werden soll, das sich über die gefesselte Hauptdarstellerin hermacht. Nur ist das Plastik-Ding kein mechanisches Monster mehr, sondern eine echte Bestie. Und jetzt eskaliert alles, was nur eskalieren kann. Die Hälfte des Romans besteht aus einem unvergleichlichem Spektakel, das man gar nicht so leicht wiedergeben kann. Zum Schluss steht alles in Flammen, jeder Gegenstand ist zu einem Angreifer geworden, Türen und Fenster sind verrammelt und das Filmstudio fliegt auch noch durch die Gegend. Nur Coco entkommt diesem ganzen Inferno über das Dach und kann so Hilfe herbeiholen. Ein Großaufgebot der Polizei und Feuerwehr rückt an, um sich mit Schneidbrennern Zugang zu verschaffen. Doch da liegen die Japaner, die mit ihrem Kraut diese magischen Ereignisse ausgelöst haben, aber nicht mehr kontrollieren können, bereits im Koma, einer ist gestorben.

Zum Schluss wird klar, dass Marina sich zu Beginn der Dreharbeiten an Tanaka herangemacht hatte, der auch gleich demonstrierte, wozu er im Theriak-Rausch fähig ist. Da kam Marina die Idee, dass Tanaka die Filmcrew so lange tyrannisieren sollte, bis die Hauptdarstellerin das Handtuch wirft und sie wieder die erste Geige spielt. Als Marina jedoch merkt, dass Tanaka die Kontrolle verloren hat, wird sie wahnsinnig.

Die Japaner sterben im Krankenhaus, Dorian hat nicht mehr in Erfahrung bringen können, woher das Höllenkraut stammt und was es mit dieser Blume oder der Geisterfrau auf sich hat.

Trivia

Cinecitta ist eine Filmstadt im südlichen Rom, die von Benito Mussolini 1937 eröffnet wurde. Unter anderem berühmt ist sie für ihre Italo-Western, unter anderem von Sergio Leone.