JS 2250 - Die Dämonin, die aus der Kälte kam

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Einleitung

Ich bin der Sohn des Lichts. Ich habe schon unendlich viele Kämpfe gegen die Mächte der Finsternis bestritten. Dennoch werde ich nicht müde, den Höllenmächten weiter Paroli zu bieten. Manchmal wundere ich mich selbst, woher ich die Kraft und meinen Optimismus nehme, niemals aufzugeben. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Es ist meine Berufung.
Dennoch gibt es Fälle, die auch mich an die Grenze meiner Fähigkeiten bringen. Dieser Fall gehörte dazu. Aber ich will nicht zu viel vorwegnehmen. Beginnen wir einfach damit, wie alles anfing ...

Kurzzusammenfassung

Eine Yuki Onna namens Masaka hat es auf John Sinclair abgesehen. Einem ersten Angriff entgeht er, dafür tappt Suko wenig später in Masakas Falle. Mit Glenda Perkins und Shao macht John sich auf, seinem Freund zu helfen. Scheinbar kann er seine Gegnerin mit dem silbernen Bumerang vernichten. In Wirklichkeit wird Masaka in letzter Sekunde von ihrem Meister, dem Erlöser, gerettet. Auch ein dritter Versuch, den Geisterjäger zu töten, schlägt fehl, als Masaka ihn von einer Frau erschießen lassen will.

Handlung

John Sinclair träumt von einer eisigen Schneelandschaft, in der eine weißgekleidete Frauengestalt erscheint. Als er die Hand nach ihr ausstreckt, verspürt er einen heftigen Schmerz und erwacht davon. Tatsächlich ist es in seinem Schlafzimmer eiskalt. Als er später in seinem Bett wieder einschläft, befindet er sich in der gleichen Szene wie zuvor. Die Geisterfrau verspricht ihm den Tod. Der Geisterjäger wacht vor Schreck auf und erlebt einen Schneesturm im Raum, der ihm zusetzt. Nun erscheint die mysteriöse Fremde in der Realität und greift ihn an. Das Kreuz reagiert mit einem Feuerstrahl, der sie vernichtet oder vertreibt.

Tatsächlich hat die Yuki Onna Masaka es geschafft, sich in die Dimension ihres Meisters zurückzuziehen. Der „Erlöser“ ist über ihre Niederlage alles andere als erfreut, gibt ihr aber noch eine Chance.

Nach seinem nächtlichen Erlebnis hat John noch mit einem hohen Fieber zu kämpfen. Shao kümmert sich um ihn. Suko wird im Yard damit beauftragt, einen potentiellen Fall im British Museum zu untersuchen. Dort sind drei Nachtwächter zu Eisklumpen erfroren. Gibt es einen Zusammenhang?

Vor Ort empfängt ihn der stellvertretende Museumsdirektor Stan Summerhill. Er kann keine wirklichen Antworten liefern und Suko schaut sich die Leichen selbst an. Als er sich den letzten menschlichen Eisklumpen anschaut, schnappt Masakas Falle zu. Sie sperrt ihn in einem Saal ein, indem sie die Türen mit einer undurchdringlichen Eisschicht bedeckt. Das Eis dehnt sich aus und umschließt bald das gesamte Museumsgebäude.

Dem Geisterjäger geht es dank Shaos Fürsorge schon besser. Inzwischen hat Glenda den Krankendienst übernommen. Als John von den Entwicklungen hört, macht er sich aus Sorge um seinen Kollegen und Freund sofort auf dem Weg zum British Museum. Glenda und Shao begleiten ihn. Mit der Kreuzformel gelingt es John, das Eis zu schmelzen. Schließlich gräbt er sich mit dem weißmagischen Kleinod einen Tunnel durch das Museum.

Währenddessen muss sich Suko mit einer der Wachleute herumschlagen, die als Zombie wieder zum Leben erwacht. Mit der Dämonenpeitsche kann er die Untote vernichten. Da erscheint Masakas. Sie hatte auf John Sinclair gehofft, nun muss Suko als ihr Opfer genügen. Als er mit der Dämonenpeitsche nach ihr schlägt, löst sie sich in Rauch auf und erscheint direkt hinter ihm, um ihn zu erwürgen.

Zum Glück führt das Kreuz John direkt zu der Yuki Onna. Sie zwingt ihn zwar, das Kreuz abzulegen, doch mit dem silbernen Bumerang kann er sie erledigen.

So glaubt der Geisterjäger jedenfalls. Der Erlöser holt seine Dienerin in letzter Sekunde zu sich. Noch will Masaka nicht aufgeben. Sie hat noch ein letztes Ass im Ärmel.


Ein Jahr vor diesen Ereignissen hadert der Japaner Jiro mit seiner Existenz, weil er seinen Job verloren hat. Er führt seine Frau Yuna zum Hochzeitstag in ein Restaurant aus. Seinen Suizid hat er längst beschlossen und setzt seinen Plan auch in die Tat um.

Yuna will ihren Ehemann unbedingt zurückbringen. Ihre Nachbarin Sakira verspricht ihr eine Möglichkeit. Masaka kann ihn zurückholen, wenn Yuna sich der Schneefrau verschreibt. Sie gräbt seine Urne aus der Friedhofserde aus und öffnet den Deckel des Gefäßes. Kalter Rauch entweicht der Urne. Yuna saugt ihn auf. Ihr Bauch schwillt über die nächsten Wochen an, bis sie schließlich Jiros Essenz als schleimiges Etwas gebiert, das sich schnell zurückzieht.

Daraufhin erscheint Jiro seiner Frau als geisterhafte Präsenz regelmäßig. Ganz aus dem Totenreich zurückgekehrt ist er nie. Yuna fühlt sich betrogen, doch als Sakira ihr erscheint und die Begleichtung des Deals einfordert, muss sie mitspielen. Sie soll sofort nach London aufbrechen und einen Mann namens John Sinclair töten.


Dort feiern die Geisterjäger einige Tage später ihren vermeintlichen Sieg über die Schneefrau. Plötzlich erspäht Suko eine Frau, die mit einer Pistole auf John zielt. Mit dem Stab des Buddha hält er die Zeit an und entreißt Yuna die Waffe. Doch sie hat noch ein Messer dabei, mit dem sie sich überraschend selbst richtet. So hofft sie, der Yuki Onna ein Schnippchen zu schlagen und im Tode mit ihrem Mann vereint zu werden.

Trivia