JS 2263 - Godwins Höllentrip

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Geisterjäger John Sinclair, JS 2263 - Godwins Höllentrip
JS 2263.jpg
Autoren Rafael Marques
Cover Timo Wuerz
Erscheinungsdatum 23.11.2021
Teil
Figuren
Verbündete
Gegner
Weitere Charaktere
Kreaturen
Sonstiges
Handlungsorte Israel/Ra´ham
Besonderes
LKS
Plot
Plotbezeichnung
Vorherige
Nächste


Einleitung

Geistesabwesend blickte der Mann auf die ruhige See hinaus. Hier oben, von den steilen, weißen Klippen aus betrachtet, wirkte sie geradezu friedlich, ebenso wie das Land, auf dem er stand. Nur selten in der Historie war es an diesem Ort derartig zugegangen, insbesondere nicht zur Zeit der Kreuzzüge. Gottesfürchtige Männer, Ritter und Adlige wie auch einfache Leute waren im Namen der Kirche hierhergezogen, um das Heilige Land von seinen angeblichen Besatzern, den Moslems, zu befreien. Was davon in der Erinnerung der Menschen zurückblieb, wurde oft verklärt oder romantisiert. Es war eine blutige, brutale und dunkle Zeit gewesen, in der sich beide Seiten in Gräueltaten in nichts nachstanden. Was während der Kreuzzüge geschehen war, war ein Produkt aus Verblendung und Machthunger gewesen, und letztendlich blieben von den Eroberungszügen der Europäer nur Ruinen zurück ...


Handlung

Vom Götze Baphomet geleitet, gräbt Armand de Maurisse in Israel die Gebeine seines Namensvetters und Vorfahre aus und fängt dessen Seele in einem schwarzmagischen Spiegel.

Im Templerkloster hat Godwin de Salier ein schlechtes Bauchgefühl und befragt den Würfel des Heils. Dieser zeigt ihm eine Vision aus seiner Vergangenheit als Kreuzfahrer. Im Heiligen Land lernte er die arabische Seherin Zahra kennen und lieben. Sie weist ihm den Weg zu einer alten Festung, die nun von abtrünnigen Templern besetzt ist. Mit einem kleinen Trupp verlässlicher Männer stürmt er die Festung und stellt den Anführer der Baphomet-Templer, Armand de Maurisse. Aus der Ferne bezaubert Zahra ihn und sorgt dafür, dass er Armand de Maurisse bei lebendigem Leibe einmauern lässt, statt ihn in England vor ein Tribunal zu stellen.

Nun weiß Godwin, welches alte Erbe wieder aktiv geworden ist. Gleichzeitig erreicht ihn eine mentale Botschaft von Zahra. Sie lebt irgendwie immer noch und behauptet, dass sie einen gemeinsamen Sohn haben. Alleine bricht er umgehend nach Israel auf.

Wenig später erreicht John Sinclair ein Anruf von Father Ignatius. Godwin hatte um Ausrüstung der Weißen Macht von Agenten in Israel gebeten. Zwar versprach Father Ignatius, niemandem etwas von diesem Gespräch zu erzählen, aber aus Sorge um den Templerführer bricht er dieses Versprechen nun. John reist seinem Freund hinterher.

Im kleinen Örtchen Ra’ham errichtet Armand de Maurisse mit angeheuerten Söldnern eine Basis. Von seinem Vorfahren erfährt er, dass hier irgendwo die sogenannten Augen des Bösen versteckt sind, nach denen er damals für Baphomet gesucht hat.

Godwin landet mit dem Flieger in Israel und trifft sich mit zwei Agenten der Weißen Macht, um sich eine Pistole und Silbermunition aushändigen zu lassen. Adam Goldstein und Nazir Amri wollen ihn als Verstärkung begleiten, doch er lehnt ab. Dennoch folgen ihm die beiden Männer heimlich bis nach Ra’ham. Godwin wird an der Ortseinfahrt von einem Söldner aufgehalten und muss ihn erschießen. Im Ort wird er dann aber überrumpelt. Es ist sein Sohn Noor, der ihn aus dieser Situation rettet und ihn zu Zahra bringt.

Adam Goldstein und Nazir Amri werden in Ra’ham auf die versammelten Bewohner aufmerksam, die von den Söldnern zusammengetrieben wurden, um sie wegen den Augen des Bösen auszufragen. Während Adam Goldstein sie befreit, wird sein Kollege von teuflischen Ratten angefallen. Adam Goldstein erschießt ihn, um ihn zu erlösen. Doch nun ist die Rattenhorde hinter ihm her. Es gelingt ihm zwar die Flucht aus Ra’ham, aber die Ratten entern seinen Wagen und machen sich über ihn her.

In Zahras Versteck erhält Godwin einige Antworten. Die Frau ist nur äußerlich ein normaler Mensch. Durch ihre Symbiose mit einem Geistwesen altert sie nicht mehr, solange sie innerhalb einer magischen Schutzzone bleibt. Ihre Aufgabe ist es, die Augen des Bösen zu beschützen. Durch die Kristalle konnte sie Godwin damals auch auf die Spur der abtrünnigen Templer in der Festung bringen. Ihr gemeinsamer Sohn Noor altert ebenfalls nicht mehr, seitdem er seine vererbten Kräfte kontrollieren kann. Zahra will Godwin gerade erzählen, wieso sie ihn hierher zurück gerufen hat, als Armand de Maurisse und seine Söldner das Versteck stürmen. Sie sind Godwin und Noor gefolgt und verlangen jetzt die Herausgabe der Augen des Bösen. Der alte Armand de Maurisse meldet sich aus dem Spiegel heraus und ist erfreut, endlich seine Rache an Godwin und Zahra zu bekommen. Zahra aktiviert ihre Kräfte gegen die Feinde, doch Baphomet höchst selbst greift ein und vernichtet sie. Armand de Maurisse schnappt sich die Augen des Bösen und zieht sich mit Noor als Geißel zurück, nachdem er seine Ratten auf Godwin gehetzt hat. Der Templerführer zieht sich in Zahras magische Zone zurück, wo er vor den Tieren sicher ist. Aus dem Würfel des Heils meldet sich Zahras Geist bei ihm und zerstört die Ratten. Sie will das Geistwesen in ihrem Sohn aktivieren, damit Armand de Maurisse aufgehalten wird.

Etwas abseits des Dorfes ist ein Hubschrauber gelandet, mit dem der Baphomet-Templer sich absetzen will. Noor gelingt es, sich die Waffe eines der Söldner zu schnappen und damit auf den Spiegel zu schießen, der die Seele von Armand de Maurisse beinhaltet. Da entlässt Baphomet eine Feuersbrunst im Hubschrauber.

Inzwischen hat John Sinclair mit einer Agentin der Weißen Macht Ra’ham erreicht. Beim Hubschrauber liefern sie sich ein heftiges Schussgefecht mit den Söldnern. Als Baphomet zuschlägt, verschlingt sein Feuer sowohl Noor als auch Armand de Maurisse im Hubschrauber. Den Dämon interessieren nur die Augen des Bösen. Godwin erreicht den Platz, als alles schon vorbei ist. Er geht davon aus, dass sein Sohn durch Baphomets Feuer gestorben ist und trauert.

Trivia

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Weblinks