JS 2269 - Baphomets Jäger

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Geisterjäger John Sinclair, JS 2269 - Baphomets Jäger
JS 2269.jpg
Autoren Rafael Marques
Coverzeichner Tithi Luadthong; Susanitha / shutterstock
Erscheinungsdatum 04.01.2022
Teil 1/1
Figuren
Verbündete John Sinclair, Suko, Godwin de Salier
Gegner Armand de Maurisse & seine Diener (Baphomet-Anhänger), Baphomet
Weitere Charaktere Hafik Arazi (Professor für afrikanische Sprachen an der Univerité Paul-Valéry in Montpellier),
Younes Gamani (Agent des marokkanischen Geheimdienstes)
Kreaturen Skelette, Baphomet-Anhänger
Sonstiges
Handlungsorte England/London, Frankreich/Narbonne/Névian/Montpellier, Marokko/Tanger
Besonderes Ab diesem Roman kosten die Romanhefte 2,10€.
Armand de Maurisse und seine Diener werden vernichtet.
"Der Teufel der Wüste" wird erweckt und entkommt mit Baphomet.
Godwin de Salier findet heraus, dass sein Sohn Noor definitiv tot ist.
LKS Leserbrief an Ian Rolf Hill
Plot
Plotbezeichnung
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Einleitung

Als düsteres Fanal erschien das Schiff am Horizont. Im morgendlichen Dunst wirkte es mit seinen zerrissenen Segeln, die sich leicht im Licht bewegten, wie ein Bote aus der Geisterwelt. Als hätte das Jenseits seine Pforte geöffnet und diesen unheimlichen Segler entlassen. Jean-Paul bekreuzigte sich, als er den Zweimaster erblickte. Selbst aus dieser Entfernung nahm er die Kälte wahr, die von dem Segler ausging. Sie war anders als die morgendliche Frische, die der Seewind und der Nebel mit sich brachten. Eher so, als würde etwas Böses nach seiner Seele greifen ...


Handlung

Vergangenheit: Französische Fischer stoßen auf ein Geisterschiff. Im Laderaum befinden sich eine Truhe, die ein unheimliches Leuchten verströmt und deren Magie die Männer zu Staub zerfallen lässt. Der adelige Baphomet-Templer Armand de Maurisse bringt die Truhe in seinen Besitz. Sein höllischer Meister schützt ihn vor der todbringenden Strahlung der Kiste. Daran liegen der Schädel eines exotischen Wesens und eine alte afrikanische Schriftrolle. Baphomet weist Armand de Maurisse an, die Truhe zu verstecken und später den Rest des Skelettes für ihn zu bergen. Vorerst aber soll er ihm die Augen des Bösen beschaffen, mächtige Kristalle, die zu dem Schädel gehören. Den Schädel versteckt er in einem Kloster südlich von Narbonne. Danach bricht er ins Heilige Land auf, um die Augen des Bösen zu suchen.

Gegenwart: Die Truhe befindet sich inzwischen beim Antiquitätensammler Lucien Duval in Narbonne, wie der namensgleiche Nachfahre von Armand de Maurisse von den Mönchen des Klosters in Erfahrung bringen kann. Er hat Baphomets Feuer überlebt [1] und führt folgsam seine Befehle aus.

John Sinclair trifft sich in seinem Büro mit Brian Aston, einem ehemaligen Baphomet-Templer. Aston wurde nach seinem Ausstieg jahrelang in Ruhe gelassen, doch nun soll er sich wieder den Götzendienern anschließen. John und Suko wollen ihn in Schutzhaft unterbringen, als ihn ein Anruf erreicht, dass seine Tochter Lauren Baphomet-Templern in die Hände gefallen ist. Daraufhin setzt sich Brian Aston ab. Die Geisterjäger verlieren seine Spur. Glenda versucht mehr über die anderen Baphomet-Templer der Gruppe herauszufinden. Ein gewisser Dennis Alcott ist erst kürzlich nach Toulouse gereist, in dessen Nähe es daraufhin zwei Morde gab. John geht der Sache nach. Unterdessen trifft sich Brian Aston mit dem Entführer seiner Tochter, der ihn mit einem Messer attackiert und ersticht. Dank der IT-Abteilung des Yard kann Suko seinen Standort ermitteln und wenigsten Lauran Aston retten. Der Entführer bringt sich durch eine magische Flammenwand in Sicherheit.

In Narbonne untersucht John mit Unterstützung des französischen Inspektor Mathieu Breville den Mord an Lucien Duval. Es wurde auch eine mysteriöse Truhe gestohlen. Wenig später trifft der Geisterjäger auf Godwin de Salier. Godwin hat nie geglaubt, dass Armand de Maurisse durch Baphomets Feuer vernichtet wurde und ist seinen Spuren bis hierher gefolgt.

Die Götzendiener um Armand de Maurisse führen ihren alten Plan fort, das Skelett des unbekannten Wesens zusammenzusetzen. Drei Teile befinden sich in inzwischen in ihrem Besitz. Der Schädel aus der Truhe, die Augen des Bösen und ein auf Madeira geborgenes Herz. Ein Ritual soll ihnen zeigen, wo das letzte Stück verborgen liegt. Einer von der abtrünnigen Templer bekommt jedoch Gewissensbisse und ruft die Polizei an, die diese Information sofort an John Sinclair weiterleitet. Er weiß jetzt, wo er seinen Gegner stellen kann.

Als sie ihre Feinde stellen, hat Armand de Maurisse schon alle Antworten, die er braucht. Er hält John und Godwin die todbringenden Augen des Bösen entgegen, doch das Kreuz schützt sie. Als der Geisterjäger die Kreuzformel ruft, zieht der Baphomet-Templer sich zurück. Was bleibt sind die Reste der Schriftrolle, auf der das Ritual beschrieben war. Ein rätselhafter Wind setzt die Pergamentfetzen überraschend wieder zusammen. John lässt den Text von Hafik Arazi, einem Professor für afrikanische Sprachen, übersetzen und erfährt so von den vier Teilen der Kreatur und dem letzten fehlenden Puzzlestück. Das befindet sich in der Kasbah von Anges, einer uralten Berberfestung in Marokko. Lange war der Standort der Festung unbekannt, aber zufällig wurde sie vor wenigen Monaten von einer Grabungsexpedition entdeckt.

Während des Fluges nach Marokko hat Godwin einen seltsamen Traum. Sein Sohn Noor lebt noch und befindet sich in Baphomets Reich, wo er grausam gefoltert wird. Der Götze macht ihm ein Angebot. Er wird Noor freilassen, wenn Godwin die Auferstehung des Teufels der Wüste nicht verhindert. So heißt das Wesen, dass seine Diener zusammensetzen wollen.

Der marokkanischer Geheimdienstagent Younes Gamani empfängt John, Suko und Godwin und bringt sie zur Grabungsstätte. Von den Archäologen fehlt zunächst jede Spur. Ihre skelletierten Leichen finden sie in einem Zelt. Die Gruppe betritt die Höhlengänge der Festung, bis das Kreuz schließlich eine geheime Kammer freilegt. Der Hüter der Festung, Sharif el Hazoumm, hatte die Pergamentfetzen der Ritualschriftrolle zusammengesetzt und sie damit hierher geführt, weil er den Geisterjäger für würdig hält. Sharif el Hazoumm konnte den Teufel der Wüste nur bezwingen und seine Körperteile bannen. John Sinclair kann ihn hoffentlich komplett vernichten.

Da tauchen Armand de Maurisse und seine Templer auf und eröffnen mit ihren Waffen das Feuer. Die Skelette der Grabungsteilnehmer hat er wiedererweckt. Sie tragen die drei Teile des Teufels der Wüste. Die Götzendiener vernichten Sharif el Hazoumm. Godwin erntscheidet sich, nicht auf Baphomets Deal einzugehen. Er nutzt eine Gelegenheit, Armand de Maurisse mit dem silbernen Bumerang zu köpfen. Obwohl die Baphomet-Templer aufgehalten wurden, lässt sich die Auferstehung des Teufels der Wüste nicht mehr stoppen. Die erweckte Kreatur teleportiert sich aus der Kammer.


Trivia

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Weblinks