JS 2312 - Der Zorn der Totengeister
| Autoren | Rafael Marques |
| Cover | Mikesilent/shutterstock |
| Erscheinungsdatum | 31.10.2022 |
| Teil | |
| Verbündete | |
| Gegner | Geister |
| Weitere Charaktere | Mandragoro |
| Kreaturen | Geist |
| Handlungsorte | Aibon |
| Besonderes | |
| LKS | Kurzgeschichte von Alexander Weisheit |
| Plotbezeichnung | |
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Einleitung
"Guywano ist tot - lang lebe Guywano!" Jubelschreie hallten durch das düstere Dorf, in dem schon seit langer Zeit kein normales Leben mehr existierte. Niemand wusste, wer es einst bewohnt hatte, so lange lag seine Zerstörung zurück. Diese Wesen mochten tot sein, doch ihre Magie existierte bis in die Gegenwart weiter. Ihre Quelle lag in einem steinernen Brunnen, aus dem sie als grünes Licht in die Höhe strahlte und ihn so wie einen einsamen Stern innerhalb der grauschwarzen Düsternis wirken ließ. Ein böser Stern in einer bösen Welt - der dunklen Seite Aibons ...
Handlung
Nach dem Ende des dunklen Druidenfürsten Guywano versuchen mehrere Wesen seine Nachfolge anzutreten. Einer davon ist der Druide Lemyrias. Die Banshee Litharna stellt sich ihm entgegen und vernichtet ihn.
In London erhält John Sinclair einen Anruf von Pater Abraham DeLouise aus Ickburgh. Der Geistliche berichtet von Rachegeistern, die in der Gegend umgehen und bittet um die Hilfe des Geisterjägers. Als die nächstgelegene Polizeistation die Geistersichtungen bestätigt, brechen John und Suko nach Ickburgh auf.
Die Freunde Ben, Allie, Wayne und June sind den Gerüchten ebenfalls auf der Spur. Sie vermuten, dass es sich um die berühmten Totengeister von Lynford Hall handelt. Heidnische Naturpriester, die abgeschlachtet wurden und auf Rache sinnen. Die Gruppe wandert zu dem ehemaligen verbrannten Lebensbaum der Druiden, wo heute eine als Ersatz gepflanzte Eiche und ein Menhir als Gedenkstein stehen. Dort werden sie von einer dichten Nebenwand überrascht, die sie überrollt. Am Stamm der Eiche erscheinen die Gesichter der sechs Druiden und verkünden June March ihre Rachegedanken. Plötzlich brechen die Wurzeln der Eiche aus dem Boden hervor und wollen die Frau umklammern. June March entzündet eine Bengalofackel und wirft sie auf den Baum, der sofort Feuer fängt. So entkommt sie den Wurzeln, doch ihr Freund Ben Keating wird geschnappt und sein Körper zerdrückt. Die Überlebenden wollen nun Pater DeLouise zur Rede stellen, der vor den Geistern gewarnt hat. Der Pater offenbart ihnen sein wahres Gesicht, als er die Erde anruft und sich von Wurzelständen in die Tiefe reißen lässt.
Als John und Suko in Ickburgh eintreffen, werden sie auf die Feuerwehr aufmerksam, die den Brand der alten Eiche löscht. Sergeant William Grady erzählt ihnen die Geschichte der Freunde. Als tragisches Beweisstück dient die von Wurzeln umschlungene Leiche von Ben Keating. Nachdem sie June March befragt haben, schreiten die Geisterjäger zur Tat. John drückt sein Silberkreuz auf den Menhir. Da nehmen die Geister Kontakt zu ihm auf und warnen ihn, sich ihnen nicht in den Weg zu stellen. Davon lassen sich die Geisterjäger nicht beirren und statten Pater DeLouise einen Besuch ab. In der Kirche zeigt sich John der Meister des Priesters. Es ist der Umweltdämon Mandragoro. Mit den Rachegeistern hat er jedoch nichts zu tun. Aus irgendeinem Grund ist die alte Aibon-Magie wieder erwacht und hat den Geistern den Übertritt ermöglicht. Mandragoro selbst darf nicht zu stark in die Geschehnisse eingreifen, deshalb schickt er John nach Aibon.
Vor dem Gotteshaus trifft Suko auf Abraham DeLouise. Der Priester hat John in Mandragoros Auftrag hierher gelockt. Doch von Suko war nie die Rede, deshalb greift er ihn mit Wurzelsträngen an. Mit Dämonenpeitsche und Silberkugeln schwächt Suko ihn so sehr, dass er sich ins Erdreich zurückzieht. Suko nutzt die Verschnaufpause, um sich in der Kirche umzusehen, wo Mandragoro ihn schon erwartet und über Johns Verbleib aufklärt.
Allie, Wayne und June versuchen in Junes Wohnung den Tod ihres Freundes zu verarbeiten. Da attackieren die Rachegeister wieder. Sie übernehmen einige Bäume nahe des Hauses und schicken die Wurzeln in die Wohnung. June March erinnert sich an eine Visitenkarte, die Suko ihr zugesteckt hat und ruft ihn an. Als Suko das Haus erreicht, haben die Wurzeln bereits Wayne getötet und versuchen June March aus dem Haus zu zerren. Mit der Dämonenpeitsche rückt Suko den besessenen Gewächsen zu Leibe.
John landet im Grenzgebiet Aibons, in einem Wald, der unter Mandragoros Einfluss steht. Die Bäume hier sind abgestorben, seltsame Pfeile stecken in den Stämmen. Ein totes Alraunenwesen liegt auf dem Boden, daher bereitet der Geisterjäger sich auf einen Angriff vor. Tatsächlich bekommt er es mit zwei Ghouls und einer Vampirelfe zu tun. Kaum hat er seine Gegner vernichtet, wird er von Litharna mit Pfeilen beeschossen. Er stellt die Banshee zur Rede und erfährt, dass sie sich mit dem Hook verbündet hat. Der Monster-Troll kommt ihr auch direkt zu Hilfe und greift den Geisterjäger an. Der kann sich in eine weitverzweigte Wurzelhöhle retten. Dort trifft er auf eine sterbende Alraune, die John den Weg zurück auf die Erde weist. Über einen magischen Kristall gelangt er wieder nach Ickburgh.
In einer anderen Dimension übergibt Mandragoro einem Vampir die schattenumhüllte Kugel aus dem Haus der Hexe Ljudmila. (JS 2309)
Trivia
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