JS 2336 - Gesang der Phantome

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Geisterjäger John Sinclair, JS 2336 - Gesang der Phantome
JS 2336.jpg
Autoren Michael Breuer
Cover DomCritelli / shutterstock
Erscheinungsdatum 18.04.2023
Teil
Figuren
Verbündete John Sinclair
Suko
Gegner Sarket
Moawad
Weitere Charaktere Barnakun
Chunmeri
Captain Sabri
Professor Edwards
Kreaturen Gruftwächter
Sonstiges
Handlungsorte Ägypten/Tal der Königinnen, nahe Luxor
England/London
Besonderes
LKS Kurzgeschichte (identisch mit der aus Band 2298)
Plot
Plotbezeichnung
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Einleitung

Marik wusste nicht, wie lange er sich schon vergeblich die Finger blutig schabte, als ihm endlich aufging, dass es auf diesem Wege nicht funktionieren würde. Zeit war für ihn bedeutungslos geworden. Er hatte nur noch sein Ziel vor Augen. Wie er es erreichen würde, war ihm egal.
Er atmete einmal tief durch, holte Schwung und schlug dann mit der Stirn gegen die Steinplatte. Diesen Schmerz spürte er deutlich. Für einen kurzen Moment drohte ihm schwarz vor Augen zu werden.
Dann jedoch klärte sich sein Bewusstsein wieder. Er legte das Ohr an die Platte. Mit einem Mal glaubte er aus dem darunterliegenden Raum geisterhaftes Singen zu hören. Unwillkürlich schloss er die Augen. Was dort an sein Ohr drang, klang wie der betörende Gesang verwunschener Feen. Feen, die um jeden Preis aus ihrem unterirdischen Kerker befreit werden wollten ...

Kurzzusammenfassung

Handlung

Die grausame ägyptische Königin Chunmeri hat sich verbotener schwarzer Magie bedient und wird zusammen mit ihrem Gefolge lebendig begraben.

Jahrtausende später graben Archäologen an der Stelle und legen den Zugang zu ihrer labyrinthartigen Gruft frei, die mit einer schweren Platte versiegelt ist. Eine der angeheuerten Wachen gerät in Chunmeris Bann und versucht die Grabplatte mit bloßen Händen zu verschieben. Als ihm das nicht gelingt, drischt er bis zum Tod seinen Schädel gegen den Stein.

Grabungsleiter Peter Montfort entschließt sich, den Vorfall nicht direkt zu melden. Zuerst will er in Luxor mit der ägyptischen Altertumsbehörde sprechen. Ein Doktor Moawad nimmt sich seiner an und bestärkt ihn darin, den Todesfall zu vertuschen, bis das Grab geöffnet wurde. Er will Peter Monford tatkräftig unterstützen und sich die Grabungsstätte später persönlich ansehen.

Peter Montfort hat außerdem Professor Edwards in London informiert. Der arbeitete schon im Fall des ägyptischen Schwarzmagiers Sarket und der Mumie des Menarke mit den Geisterjägern zusammen und wendet sich nun erneut an die Spezialabteilung für übersinnliche Fälle. Professor Edwards weiß, dass Menarke im alten Ägypten Chunmeris Mentor war und befürchtet Schlimmes, sollte ihr Grab geöffnet werden. John Sinclair und Suko willigen ein, sich die Sache vor Ort anzusehen.

Doktor Moawad stellt sich indes als Diener Sarkets heraus. Er informiert seinen Meister, dass Chunmeris Grab gefunden wurde. Damit die Archäologen es nicht öffnen, bevor er anwesend ist, hat er Peter Monford ein starkes Schlafmittel untergejubelt, das ihn bei seiner Rückfahrt zur Grabungsstätte aufhält.

Dort hören weitere Menschen Chunmeris Lockungen. Einer der Arbeiter verfällt ihr und versucht vergeblich, die Steinplatte zu beseitigen. Nach einem Warnschuss flieht er wahnsinnig lachend in die Wüste. Die anderen Arbeiter weigern sich daraufhin, das Grab weiter freizulegen.

John und Suko sind inzwischen in Ägypten gelandet und treffen sich mit dem Polizeicaptain Nagub Sabri, der sie begleiten wird. Sie fahren unangemeldet zur Grabungsstätte und ziehen damit den Missmut der Archäologen auf sich, die sie aber gewähren lassen. Die Archäologin Amanda Jones zeigt John und Suko den versiegelten Zugang zur Grabkammer. Die Geisterjäger können hier keine Anzeichen für schwarze Magie feststellen. Trotzdem beschließen sie, über Nacht hier zu bleiben, während Captain Sabri die Genehmigungen der Forscher prüft. In der Dämmerung trifft auch Doktor Moawad ein. Der Doktor bringt die Arbeiter dazu, wieder auf ihre Posten zu gehen, denn die Einheimischen wissen, wer sein Meister ist.

Am nächsten Tag öffnet man schließlich die Gruft Chunmeris. Unter Doktor Moawads Führung dringen die Archäologen in das Gewölbe ein, die Geisterjäger und Captain Sabri folgen ihnen mit ein wenig Abstand. In den labyrinthartigen Gängen verliert sich die Gruppe schnell durch die Lockrufe aus den Augen. John und Suko werden von einem untoten Grabwächter angegriffen, den Suko mit der Dämonenpeitsche vernichtet. Amanda Jones fällt einem dieser Monster zum Opfer. Auf dem Weg ins Zentrum der Grabstätte bekommen sie es mit weiteren Wächtern zu tun. John kann sie auf einen Schlag vernichten, indem er die Kreuzformel ruft.

Doktor Moawad erreicht Chunmeris Sarkophag als erster. Kurz darauf betritt die Archäologin Tessa Bly die Zentralkammer, es folgt die Gruppe um die Geisterjäger und die überlebenden Forscher. Doktor Moawad bedroht John mit einer Pistole und Tessa Bly offenbart sich als Sarket. Er hatte zuvor heimlich die echte Archäologin ausgeschaltet, um ihre Gestalt anzunehmen und unbemerkt mit den Forschern das Grab zu betreten. Doktor Moawad schießt auf die Geisterjäger, verfehlt jedoch. John erwidert das Feuer und erwischt Sarkets Diener voll in der Brust. Sarket hypnotisiert nun Suko und befiehlt ihm, John in Schach zu halten. Der Schwarzmagier verrät John seinen Plan, mit der erweckten Chunmeri ein Kind zu zeugen, in dem er sich erneuern kann, dann verschwindet er mit dem Sarkophag durch ein magisches Portal.

Die Geisterjäger fliegen nach dieser Teilniederlage zurück nach London, während Captain Sabri sich um den Papierkram vor Ort kümmert

Trivia

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Weblinks