Kurt Luif

Aus Gruselroman-Wiki
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Kurt Luif schrieb u.a. unter dem Pseudonym Neal Davenport. Er wurde am 14. Mai 1942 in Wien geboren und starb dort am 21. April 2012.

Er war er mit 45 Romanen der Hauptautor der Gruselserie Dämonenkiller (Dorian Hunter). Weitere Pseudonyme waren James R. Burcette (für den Vampir-Horror-Roman und Die Fledermaus), Jörg Spielmans, Claus Hartmann und viele weitere, die er benutzte, um über 350 Romane und Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Dabei ließ er fast kein Genre aus: Er schrieb Science Fiction, Horror, Krimis und Liebesgeschichten, die in Zeitschriften wie Neue Revue oder Frau im Spiegel erschienen.

Hauptsächlich verkaufte er die Geschichten (über verschiedene Agenturen) an Quick, Neue Revue, Bella, Frau im Spiegel, Das Neue Blatt etc. Zwei seiner Kurzgeschichten verkaufte er auch an die Zeitschrift Penthouse.

Seine literarische Laufbahn begann 1963 mit der Gründung der Agentur Panorama gemeinsam mit Helmuth W. Mommers und Ernst Vlcek, die er ab 1966 allein führte. Der bedeutendste Erfolg der Agentur war die Vermittlung der Urheberrechte an der Science Fiction Serie Perry Rhodan nach Japan.

1966 gab er im Heyne Verlag eine Western-Anthologie mit dem Titel "18 Western-Stories" heraus. Sein erster Roman erschien 1967 unter dem Pseudonym Claus Hartmann als Utopia-Heft Nr. 537 unter dem Titel „Menschheit in Ketten“ im Pabel-Verlag. 1971 kamen unter dem Pseudonym Jörg Spielmans zwei Romane (Nr. 113 + 124) in der Zauberkreis-SF-Reihe, vier Kommissar-Wilton-Krimis (Nr. 864, 872, 879, 882) und drei Heyne-Taschenbuch-Anthologien (Nr. 832, 922 und 985) mit Grusel-Thematik heraus.

1972 fing er gleichzeitig beim Vampir Horror-Roman und der Fledermaus-Reihe als James R. Burcette an. Acht Fledermaus-Krimis erschienen von Kurt Luif. Seine Mitarbeit endete mit dem Start der eigenständigen Dämonenkiller-Serie im Jahr 1974. Insgesamt verfasste Luif von 1973 bis 1978 unter zwei Pseudonymen 23 Romane für diese Reihe. Für die Dämonenkiller-Taschenbuch-Reihe schrieb Luif insgesamt sieben Ausgaben (Nr. 3, 31, 43, 53, 56–58). Fünf (31, 53, 56–58) davon behandeln die Jugenderlebnisse der Hexe Coco Zamis, der Lebensgefährtin von Dorian Hunter.

Kurt Luif verstarb nach langer, schwerer Krankheit an Herzschwäche.