PZ 1217 - Die Feuerfee
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Einleitung
»Wach auf, mein kleiner Noël. Wach auf und schau, was ich dir mitgebracht habe …
Die zärtlich geflüsterten Worte weckten ihn aus dem Schlaf. Noch glaubte der Sechsjährige zu träumen, als er die dunkel gekleidete Frau vor seinem Bettchen stehen sah. Sie war wunderschön, schöner noch als seine Mutter, die er über alles liebte.
Das kalte Mondlicht fiel auf ihr blasses Gesicht.
Sie lächelte, als sie ihm das Geschenk überreichte.
Als er erkannte, was es war, stockte ihm vor Schreck der Atem ...«
Hauptschauplatz
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Kurzzusammenfassung
Handlung
Madame Claire ist am Morgen auf dem Weg ins Château, als sie eine Geistererscheinung sieht und einen Unfall baut. Samuel McTaggart findet sie uns bringt sie ins Schloss. Zum Glück hat sie sich nur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen.
Der dickliche Rudolphe wird im Sportunterricht wie üblich gemobbt. Später in der Umkleidekabine offenbart sich ihm der Neue als ghoulartiges Monster. Schließlich zieht sich Rudolphe auch noch ein schlimmes Fieber zu. Da hört er eine Stimme und ihm erscheint die Feuerfee, die ihm Rache für seine Demütigungen verspricht. Nur ein Fiebertraum? Der Infekt verschwindet, aber die Feuerfee bleibt und leitet ihn an. Als er wieder in die Schule geht, bekommt er seine Rache. Auf dem Sportplatz bricht tödliches Feuer aus ihm heraus und verbrennt die Anwesenden.
Auch der Feuerwehrmann Florian hat zwischenmenschliche Probleme. Alle mögen den neuen Kollegen, nur er kommt überhaupt nicht mit ihm aus. Bei einem Einsatz zeigt er sich ihm dann als Rauchmonster. Als Florian wegen schlimmen Brandverletzungen wochenlang im Krankenhaus liegt, macht sich der Neue an seine Frau heran. Auch ihm erscheint die Feuerfee und flüstert ihm Rachegedanken ein. Als seine Frau ihm noch am Krankenbett offenbart, dass sie sich in den Neuen verliebt hat und sich trennen will, explodiert der Hass in Florian als lodernde Feuerexplosion.
Professor Zamorra wird auf die beiden mysteriösen Fälle aufmerksam. Er bemerkt, dass sie sich an Orten zugetragen haben, die er kurz nach seinem Studium besuchte. Außerdem erinnert er sich an eine junge Frau, die sich ihm damals aufgedrängt hat. Sie interessierte sich sehr für den Arshi Tengri, einen mongolischen Feuergott des Schamanismus. Doch er ließ sie abblitzen. Die Sache lässt ihm keine Ruhe und er forscht nach. Als erstes in der Schule, wo er dank seiner Kontakte einen Termin beim Direktor bekommt und ihm offen von seinem Verdacht erzählt, dass mehr hinter dem Unfall stecken könnte. Er bekommt Rudolphes Adresse und befragt dessen Mutter. Sie erzählt ihm von Rudolphes Fieber und dass er eine Feuerfee erwähnte. Und bei dem Vorfall im Krankenhaus wurde Florians Frau zwar gesehen, aber nie in der Besucherliste eingetragen. Sie leugnet auch, je ein Verhältnis mit Florians Kollegen gehabt zu haben.
Unterdessen haben Pascal und Faolan im Château nachgeforscht. Zamorras Stalkerin ist vor Jahrzehnten in ihrem Wagen verbrannt. In Giverny, wo Zamorra damals ebenfalls unterwegs war. Auch über die Feuerfee gibt es Erkenntnisse. So heißen auserwählte Hexen eines dämonischen Feuerprinzen, die eine Saat des Feuers in Menschen pflanzen können. Von dem Feuerprinz hat man seit Jahrhunderten nichts mehr gehört. Ist nun eine seiner Feuerfeen wieder aktiv geworden?
Einem Bauchgefühl folgend begibt sich Zamorra nach Giverny, das der nächste Ort auf der Liste der Feuerfee sein könnte. Ausgerechnet den Sohn seiner Kontaktperson in Giverny hat sie als nächstes Opfer erwählt. Als sie den kleinen Nöel besucht, um ihn weiter zu manipulieren, ist Zamorra gerade im Haus. So kann er die Feuerfee stellen, die sich als seine Stalkerin von damals herausstellt. Sie wurde vom Feuerprinz erhört und zu einer seiner Hexen gemacht. Nicole hat ihm indes Samuel McTaggart als Verstärkung geschickt. Er taucht gerade rechtzeitig auf, um die Feuerfee abzulenken, damit Zamorra sie mit dem Amulett vernichten kann.