JS 2130 - Todesfalle Spitzbergen

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Geisterjäger John Sinclair, JS 2130 - Todesfalle Spitzbergen
JS 2130.jpg
Autoren Rafael Marques
Coverzeichner reakermaximus, Kiselev Andrey Valerevich/shutterstock
Erscheinungsdatum 07.05.2019
Teil
Figuren
Verbündete John Sinclair
Suko
Glenda Perkins
Gegner Generalmajor Iwan Barschow
Mariyana
Weitere Charaktere
Kreaturen Zombie
Urwesen
Sonstiges
Handlungsorte Spitzbergen/Grumant
Besonderes Der Roman wurde nicht in der "Ich-Form" geschrieben.
LKS
Plot
Plotbezeichnung
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Einleitung

»Der Mann nahm einen letzten, tiefen Zug von der Zigarette, bevor er sie fallen ließ und mit seinem Stiefel zerdrückte. Er summte leise vor sich hin und nahm das Fernglas in beide Hände.
An den meisten Orten der Welt wäre es zu dieser späten Stunde längst stockfinster. Hier, in einer der einsamsten Regionen des hohen Nordens, gab es in dieser Jahreszeit keine Nacht. Obwohl die Mitternachtssonne von dichten Wolken verdeckt wurde, spendete sie genügend Licht, um die Umrisse der einsamen Siedlung aus der Dunkelheit zu reißen. Inzwischen hatten sich die Augen des Mannes an den seltsamen, geradezu surrealen Schein gewöhnt.
Er blieb im Schutz der Baracke verborgen – im Gegensatz zu der einsamen Gestalt, die sich die wetterbedingt düsterste Stunde des Tages ausgesucht hatte, um scheinbar unbemerkt die Siedlung betreten zu können ...«

Kurzzusammenfassung

Die Schamanin Mariyana macht sich einen Generalmajor und seine Leute zunutze, um in Spitzbergen Urwesen zu erwecken. Das Sinclairteam kann ihnen das Handwerk legen und die Urwesen vernichten. Mariyana bekommen sie allerdings nicht zu fassen.

Handlung

John soll für einen Geheimdienst das Verschwinden mehrerer Agenten im Zusammenhang mit Zombies aufklären. Nun fehlt auch von ihm jede Spur. Suko und Glenda begeben sich mit einigen Agenten zur verlassenen Bergarbeitersiedlung Grumant, um ihn aufzuspüren. Als sie auf dem Weg dorthin wegen einer Unwetterfront einen Zwischenstopp einlegen müssen, kommt es zum ersten Angriff der Gegenseite durch eine Art eiskaltes Astralwesen. In Grumat bekommt die Gruppe es dann mit den Zombies und normalen Menschen zu tun, die das Gebiet bewachen.

Schließlich entdecken sie im Labyrinth der nahen Fördertunnel neben den Spuren eines dämonischen Angriffs auch ein Labor. Die Hinweise verdichten sich, dass man hier etwas beschworen oder befreit hat und die Sache furchtbar schief ging. Über ein in den Boden gebohrtes Loch erreichen sie eine von Eis umhüllte Höhle, in deren Mitte sich ein mit seltsamen Schriftzeichen überzogener Stein befindet. Zurück in den Tunneln stoßen sie auf einen Überlebenden, der mehr erzählen kann. Ein Generalmajor Iwan Barschow arbeitete mit der Schamanin Mariyana zusammen, um die Wesen aus der Eishöhle zu erwecken. Die Zombies wurden durch ihre Aura aus den Gräbern gerufen. Doch die Kreaturen ließen sich entgegen Mariyanas Versprechen nicht kontrollieren und laufen nun in den Stollen Amok. Außerdem lebt John Sinclair noch und wird hier gefangen gehalten.

Auf dem Weg zu ihm müssen sie einige der Monster töten. Als sie den Geisterjäger befreien wollen, werden sie von Barschow und seinen Männern überrumpelt und gezwungen, den Generalmajor zu beschützen, damit eine im Käfig gefangene Kreatur auf ein in der Nähe vor Anker liegendes Frachtschiff geladen werden kann. Danach setzt Barschow sich mit einem Hubschrauber ab. Doch die Schreie der Bestie auf dem Frachter locken seine Artgenossen an, die sofort angreifen. Eines der Wesen erklimmt den startenden Hubschrauber und bringt ihn zum Absturz, wobei Barschow stirbt. Zuvor ist ihm Mariyana als Astralpojektion erschienen und hat bestätigt, dass sie ihn benutzt und ausgetrickst hat, um die Kreaturen zu befreien. John, Suko und Glenda gelingt es, alle verbliebenen Monster zu vernichten. Es bleibt Ungewiss, was genau Mariyana bezwecken wollte und für wen Iwan Barschow gearbeitet hat. Außerdem ist der mysteriöse Stein aus der Eishöhle verschwunden.

Trivia

Verlassene Siedlung Grumant

Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Grumant mit seinem Friedhof gibt es tatsächlich. Die meisten Gebäude wurden inzwischen abgerissen und die verbliebenen Bauten sind stark verfallen. Der Tunnel in die Stollen ist nicht mehr passierbar.

Der Name Grumant entstand in Anlehnung an das alte russische Wort für Grönland, da die Pomoren, die von der Nordküste Russlands nach Spitzbergen kamen und regelmäßig längere Zeit auf Jagdreisen in der Arktis verbrachten, zunächst wohl der Ansicht waren, sie befänden sich in Grönland. (1)

Weblinks