Larry Brent: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. März 2024, 15:19 Uhr

LB Logo des Zauberkreis-Verlages

Die Serie

Dan Shockers Serie Larry Brent ist die erste deutsche Gruselserie überhaupt. Der erste Roman mit dem Titel Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus erschien am 27.08.1968 als Silber-Krimi Nr. 747 im Zauberkreis-Verlag. Schnell ließ der "Krimi mit Gruselelementen" seine konventionellen Konkurrenten hinter sich und verkaufte sich weitaus besser. 50 Bände wurden noch unter dem "Silber-Krimi-Banner" veröffentlicht, bevor der 51te Larry Brent-Roman Im Labyrinth der Ghuls erstmals mit "Silber-Grusel-Krimi" überschrieben war, obwohl er eigentlich die Nr. 870 der Silber-Krimi-Reihe war. Der Verlag brachte also die Larry-Brent-Abenteuer 51 - 96 unter einem verwirrenden eigenen Label heraus, denn die Nummern 1 - 50 gibt es als "Silber-Grusel-Krimi" nicht.

Am 21.04.1981 sah man das Durcheinander wohl ein und startete die eigenständige Larry-Brent-Serie, erneut beginnend mit "Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus". Diese Serie brachte es bis 1986 auf 192 Ausgaben, wobei sich bereits erschienene und neue Abenteuer abwechselten. Dabei erschienen die Hefte zunächst vierzehntägig, dann aber wöchentlich. Dieses Pensum konnte Jürgen Grasmück, wie der Autor wirklich heißt, nicht bewältigen, weil er neben anderen Projekten auch die Serie Macabros schrieb, und so stellte man wieder auf den zweiwöchigen Rhythmus um.

Nachdem 1985 der Zauberkreis-Verlag an Pabel-Moewig verkauft wurde, stellte dieser 1986 die Serie überraschend mit Heft 192 ein.

Später gab es noch die Hardcover-Ausgabe "Edition Dan Shocker", eine "Classic-Edition" und neue Romane von anderen Autoren.

Grusel - Grusels - Gruselkrimi

Das Stammwort gruseln bezeichnet einen Kälteschauer und gleichzeitig einen Schauer der Angst, eine eigentliche Faszination, die dem Phänomen des Horrors zugrunde liegt, das H. P. Lovecraft einmal als “das älteste Gefühl des Menschheit” bezeichnet hat.

Der Begriff “German Grusel“, aus dem dann Anfang der 70er Jahre vom Zauberkreis-Verlag der “Gruselkrimi” abgeleitet wurde, ist eine Prägung der Edgar-Wallace-Filmreihe und bezeichnete bereits in seinen Anfängen die Genremixtur aus klassisch englischem Krimi-Ambiente (das seinerseits aus der Gothic Novel entstanden ist), und einer modifizierten Variante des Schauerromans selbst, die mit dem, was wir heute mit dem Begriff Urban Fantasy (Vampire, Werwölfe, Hexen treten auf, ganze Mythologien werden rudimentär verwendet oder auf den Kopf gestellt und sogar neu erfunden) grob umrissen werden kann. Andererseits ist der Gruselkrimi derart eigen, dass man damit auch nur eine ungefähre Annäherung zur Verfügung hat.[1]

Die Figur

Larry Brent ist Agent der PSA (Psychoanalytische Spezialabteilung) und führt dort die Rangbezeichnug X-RAY-3. Diese sind nicht zufällig gewählt, sondern spiegeln die Fähigkeiten der jeweiligen Agenten wieder, von denen es gleichzeitig immer nur 20 gibt. X--RAY-1 ist dabei dem mysteriösen Gründer David Gallun vorbehalten, den niemand kennt. Die Agentinnen werden als X-GIRLs bezeichnet.

Anfänglich wagte Jürgen Grasmück noch nicht den großen Sprung zum rein Dämonischen und vermischte Krimi mit Schauerelementen. Letztere nahmen aber im Laufe der Zeit immer mehr zu. Dennoch spielen viele wissenschaftliche Themen wie Radioaktivität, künstliches Leben, Parasiten und mutierte Viren immer wieder eine wichtige Rolle. Mit LB 40 - Chopper - Geisterstimme aus dem Jenseits griff Grasmück sogar einen kuriosen wahren Fall auf, der 1981 durch die Presse ging, sich später aber als Betrug herausstellte.

Liste der 192 Hefte der eigenständigen Serie