Geister

Aus Gruselroman-Wiki
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Geister sind seit jeher ein beliebtes Thema für spannende und gruselige Geschichten. Ob als schaurige Erscheinungen, rachsüchtige Seelen oder humorvolle Begleiter, Geister faszinieren und erschrecken die Leser gleichermaßen.

Die Anfänge: Grusel-Heftromane

Die ersten Heftromane, die sich mit Geistern beschäftigten, waren die sogenannten Grusel-Heftromane, die ab den späten 1960er Jahren in Deutschland erschienen. Diese Heftromane orientierten sich an den klassischen Horror- und Mystery-Geschichten aus England und Amerika, die oft Geister als Haupt- oder Nebenfiguren hatten. Die bekannteste und erfolgreichste Serie dieser Art ist John Sinclair, die 1973 startete und bis heute fortgesetzt wird. John Sinclair ist ein Geisterjäger, der es mit allen möglichen übernatürlichen Wesen aufnimmt, darunter auch viele Geister. Die Serie zeichnet sich durch eine Mischung aus Action, Humor und Horror aus.

Die Entwicklung: Romantic Thrillers und Gothics

In den 1970er Jahren entstand eine neue Form von Heftromanen, die sich speziell an Frauen richteten: die Romantic Thrillers und Gothics. Diese Heftromane kombinierten Elemente aus dem Liebesroman mit denen aus dem Spannungsroman. Oft spielten sie in historischen oder exotischen Schauplätzen und hatten eine junge Heldin, die sich in einen geheimnisvollen Mann verliebte, der aber auch etwas Dunkles oder Gefährliches an sich hatte. Geister spielten in diesen Heftromanen eine wichtige Rolle, entweder als Bedrohung oder als Verbündete für die Heldin.