PZ 1206 - Ritter der Nacht
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Einleitung
»Am sich verdunkelnden Himmel zogen Kondore ihre Kreise.
Seit der Tross von Bord gegangen war, hatte Kelan die riesigen Vögel zweimal aus nächster Nähe beobachten können, als sie neben Tierkadavern gelandet waren und sich über das Aas hergemacht hatten. Am meisten beeindruckte ihn ihre Flügelspannweite. Sie erklärte, warum die Einheimischen sie ehrfürchtig Gigantes de los cielos nannten.
Riesen der Lüfte.
Dort, wo Kelan geboren war, gab es nichts Vergleichbares.
Wobei die Kondore, dessen war sich der Ordensmann sicher, noch das Harmloseste war, was hier lauerte.
Wie aufs Stichwort fiel ein Schatten über die karge Landschaft und stahl ihr ihre Farben.«
Hauptschauplatz
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Kurzzusammenfassung
Ein mystischer mittelalterlicher Ritterorden macht Jagd auf verdorbene Amulettträger, um die Anhänger sicherzustellen und gegen das Böse zu nutzen. Auch Rufus Agadir wurde damals als Kelan von ihnen ausgebildet und zeigt besonderes potential. Es zeigt sich, dass auch die Ritter von den Amuletten beeinflusst werden. Ihre neueste Mission führt sie ans Ende der Welt bis zum Nazca Plateau im heutigen Peru.
Handlung
1243 – Kelan ist Sohn des Ritters Guillaume vom Orden des „Heer der Tausend„. Als Guillaume bei einer Mission stirbt und sich Kelans Mutter das Leben nimmt, kümmert sich Ritter Thibaut um den Jungen. Kelan wird über die nächsten Jahre von ihm ausgebildet und legt erfolgreich seine Ritterprüfung ab.
Er erfährt auch von den Armageddonjüngern. Die Gegenspieler des Ordens wurden durch die Höllenstern-Amulette verdorben und richten schlimmes Übel an. Die Ritter der Tausend bekämpfen sie und nehmen ihre Höllensterne an sich, um damit gute Taten zu vollbringen.
Später verliert ein Ritter im Schlosshof die Kontrolle und muss von seinen Brüdern getötet werden, nachdem er mehrere Menschen getötet hat. Thibaut klärt Kelan nach diesem Ereignis über die wahren Umstände des Todes seines Vater auf. Auch Guillaume hatte sich gegen seine eigenen Leute gewandt und richtete sich selbst mit einem magischen Blitz aus seinem Amulett. Von dieser Enthüllung geschockt verlässt Kelan mit dem Amulett seines Vaters umgehend die Ordensburg. Schließlich trifft er auf einige niedere Dämonen, die er mit der Silberscheibe intuitiv vernichtet. Doch sie bäumen sich erneut auf und überwältigen ihn. Im letzten Augenblick erscheinen einige andere Ritter unter Thibaut und retten ihn. Irgendwie hat Kelans Amulett Kontakt mit Thibaut hergestellt und ihm Visionen von dem Angriff geschickt.
Von dieser neu entdeckten mentalen Brücke überrascht erforschen die Ritter aktiv die Amulette und ihre Funktionen. Es stellt sich heraus, dass die Amulette ihre Träger alle mehr oder minder beeinflussen. Deswegen legen die Ritter die Silberscheiben von nun an ab und hängen sie nur noch um, wenn sie im Konflikt benötigt werden.
1253 – Zehn Jahre nachdem Beginn von Kelans Rittertraining begibt er sich mit Thibaut und einigen anderen Rittern auf eine weitere Mission, einem Armageddonjünger seinen Höllenstern zu entreißen. Dieses mal geht es in unkartografierte Gebiete am Ende der Welt. Während der Reise sieht er in einer Vision des Amuletts die Ermordung des obersten Priors durch einen unbekannten Ordensbruder. Einen eilig verschickten Brief beantwortet der Prior eigenhändig. Unterlag Kelan dieses mal einem Irrtum?
2020 – Rufus Agadir zieht Carrie Bird kurzzeitig aus der magischen Erzählstunde. Aus seinem früheren Leben als Kelan. Auf der Ordensburg des Ritter, die heute als Château Montagne bekannt ist.
1253 – Der Tross aus Rittern ist am Ende der Welt angekommen. Als sich auf ihrem Weg über ein Hochplateau ein Schatten über die Sonne legt, hängen sie sich die Amulette um, und erwarten den bevorstehenden Angriff. Eine zweidimensionale Nazca-Geoglyphe wird lebendig und stellt sich ihnen als monströse Gestalt entgegen.