Totentanz im Hexenclub

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Tony Ballard

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GK 195 - Totentanz im Hexenclub
GK195.jpg
Autoren Fritz Tenkrat
Coverzeichner Vicente Ballestar
Erscheinungsdatum 07.06.1977
Teil
Figuren
Verbündete
Gegner Claudia Kent
Kreaturen Hexen
Sonstiges
Handlungsorte London, England
Besonderes - Tony und Silver jagen nebenbei
einen Werwolf in Schottland
Plot
Plotbezeichnung
Vorherige Dämonen an Bord
Nächste Der Stierdämon

Einleitung

Todessehnsucht! Ganz plötzlich war sie da - ins Herz gepflanzt von einer fremden, bösen Macht. Noch versuchte sich Angela North verzweifelt dagegen aufzulehnen. Doch der unverständliche Wunsch, aus dem Leben zu scheiden, wurde von Minute zu Minute größer, wucherte in dem jungen Mädchen wie ein dämonischer Parasit, der mehr und mehr von ihrem Geist Besitz ergriff, bis die Unglückliche nur noch eines denken konnte: Sterben! Ich will sterben! Ich hasse das Leben. Der Tod Ist die Erlösung für mich! Und dann ging Angela North los, um dem gnadenlosen Befehl, den sie empfangen hatte, willenlos zu gehorchen ...

Handlung

Mehrere Go-Go-Girls, die in der Discothek "Witch Corner" in London tanzten, hatten plötzlich den unwiderstehlichen Drang, sich das Leben zu nehmen. Der Parapsychologe Lance Selby sucht den Club auf, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Dort wird er Zeuge, wie sich ein jungen Mädchen mitten im Lokal mit einer Scherbe ohne ersichtlichen Grund die Adern öffnet. Er beobachtet, wie Claudia Kent, die Besitzerin des Clubs, sich an diesem Anblick ergötzt. daraufhin droht er ihr, ihr das Handwerk zu legen.

Die Hexe aber kommt dem zuvor und erhängt sich in ihrer Diskothek. Lance und Tony Ballard treffen ein, als die Leiche gerade gefunden wurde. Als kurz darauf ein Sergeant auf Streife in der leerstehenden Diskothek Selbstmord begeht, ist Lance außer sich. Im Innern weiß er, dass Claudia Kern dahinter steckt, ob sie nun tot ist oder nicht. Gemeinsam mit Tony wollen sie das Gebäude einmal gründlich untersuchen. Dort hören sie eine grauenhafte Flötenmelodie, die von einer Schallplate stammt. Während Tony die Musik zwar ebenfalls merkwürdig findet, jappst Lance förmlich nach Luft und bricht fast zusammen. Claudia Kern selbst stellt sich aber nicht zum Kampf.

Die Tage vergehen und das "Witch Corner" wird als Schnäppchen von Henry Magoon und seiner Verlobten Lissy Vandem gekauft. Sie wittern das Geschäft ihres Lebens, bis Lissy in den Bann der seltsamen Melodie gerät und sich imer mehr von ihrem Verlobten distanziert. Als Henry eines Tages die leeren Flaschen zum Auto bringt, schließt sich die Tür zur Diskothek und Lissy ist Claudia ausgeliefert. Die Hexe spielt die Melodie jetzt auch selbst auf einer Flöte und erklärt Lissy, dass ihr Körper das neue Gefäß für Claudias Geist werden soll. Claudia lässt Lissy aus einem Kelch Hexenblut trinken. Die feurigen Hände Asmodis tauchen auf, um die neue Dienerin zu betatschen.

Vor der Diskothek bricht Henry die Tür auf, aber die grauenhafte Melodie macht ihn fast wahnsinnig, so dass er flieht und Tony anruft. Die beiden hatten sich kennen gelernt, als Tony sich bei der Eröffnung unter die Gäste mischte. Tony kommt sofort.

Lance, der sich seit dem Erlebnis mit der Melodie ängstlich zuhause verschanzt, bekommt per Telefon den Befehl, sich in der Diskothek einzufinden. Die Stimme wird begleitet von den bekannten furchtbaren Klängen, die Lance so sehr zu schaffen machen, aber er kann dem Befehl nicht widerstehen und macht sich ebenfalls auf zum "Witch Corner".

Als die Hexe mit ihrer Rache beginnen will, fällt Tony nichts anderes ein, als sich mit seinem Ring der Schallplatte zu nähern. Diese lädt sich dadurch mit weißer Magie auf. Tony dreht die Lautstärke hoch, so dass die Hexe durch ihre eigene Melodie angegriffenw ird. Dann stellt er den Plattenspieler auf die schnellste Stufe und die Hexe wirbelt um die eigene Achse, bis sie sich in den Boden schraubt und in den "finsteren Tiefen der schwarzen, unauslotbaren Bosheit" verschwindet.

Trivia

  • In einer Szene telefoniert Inspektor Larry French mit John Sinclair, der gerade von einer Urlaubsreise zurückkehrte und sich erkundigt, ob er den Fall übernehmen soll. French sagt ihm, dass das nicht nötig ist.
  • In einem nebensatz erklärt Tony Tucker Peckinpah, dass er mit Silver einige Tage in Schottland war, um einen Werwolf zur Strecke zu bringen. Es ist eines der wenigen Beispiele, wie trotz eines aktuellen Falles, den wir gerade lesen, die Zeitspanne mit einem anderen gefüllt wird, über den wir nichts weiter erfahren.
  • Insketor Larry French und Lance Selby kennen sich schon einige Jahre. Wir erfahren, dass French Lance einmal irrtümlich festgenommen hatte, als er gerade einige Hippies in Gewahrsam nahm. Diese kleine Anekdote taucht nirgendwo sonst mehr auf.

Weblinks