GK 187 - Der Geisterberg

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Tony Ballard

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GK 187 - Der Geisterberg
GK187.jpg
Autoren Fritz Tenkrat
Coverzeichner Vicente Ballestar
Erscheinungsdatum 01.03.1977
Teil
Figuren
Verbündete
Gegner Zeno Kabajashi
Kreaturen
Sonstiges
Handlungsorte Lae, Neuguinea
Besonderes
Plot
Plotbezeichnung
Vorherige Der Spinnenmann
Nächste Dämonen an Bord

Einleitung

Ein schauriges Ächzen klang durch die Nacht, als sich der mumifizierte Leichnam bewegte. Unendlich langsam hob er den Kopf. Seine leeren Augenhöhlen starrten in die Dunkelheit. Seine trockenen Gelenke knarrten. Die angespannten Sehnen knirschten. Eine unheimliche Kraft zwang neues Leben in den verdorrten Körper. Der Tote richtete sich auf. Er traf Anstalten, den geflochtenen Korb, in den ihn seine Angehörigen zur letzten Ruhe gebettet hatten, zu verlassen. Mit Zeitlupenbewegungen hob der Leichnam sein rechtes Bein über den Korbrand. Doch plötzlich erstarrte er. Ein anderer Impuls hatte ihn erreicht. Er nahm das Bein zurück, sank langsam in die Hocke, sackte in sich zusammen und war kurz darauf wieder ebenso leblos wie die vielen anderen Toten, die neben ihm das unheimliche Felsengrab bevölkerten. Dies war der Auftakt von einer Reihe von grauenhaften Ereignissen...

Handlung

Der Roman beginnt mit einer Rückschau: 1945 tobten in Neuguinea die letzten Gefechte zwischen Amerikanern und Japanern. Letztere zogen sich mit 1500 Mann in einen Berg zurück, nicht gewillt, aufzugeben. Die amerikanischen Soldaten greifen zum Äußersten und schütten die Zugänge mit Bulldozern zu.

In der Gegenwart dreht der Regisseur Kendal Blake an genau dieser Stelle einen Abenteuerfilm. Ganz in der Nähe befindet sich eine Begräbnisstätte der Kuka-Kukas, die ihre Toten räucherten und in Körben in die Astgabeln setzten. Der Kameramann beobachtet dort, dass sich einer der Leichen bewegt hat, was ihm der Regisseur nicht glaubt. Am nächsten Tag ist die Leiche verschwunden. Erst als das Skriptgirl Ella Gauss behauptet, von einem Toten angegriffen worden zu sein, kann Blake die Tatsachen nicht mehr leugnen.

Eines Tages taucht der Japaner Zeno Kabajashi auf und bittet um die Erlaubnis, die Dreharbeiten als Fan beobachten zu dürfen, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat, wie wir am Ende sehen werden.

Einer der Darsteller versucht die weibliche Hautrolle Dorothy Fosse zu vergewaltigen, als sie um Hilfe schreit, flüchtet er in den Urwald und wird dort mit gebrochenem Genick aufgefunden. Überhaupt scheint ein dunkler Stern über den Dreharbeiten zu liegen. Tucker Peckinpah, der Co-Produzent des Filme ist, bittet Tony Ballard, sich die Sache vor Ort anzuschauen.

Als Tony eintrifft, findet er eine ziemlich belastete Crew vor. Als er sich zum Totenfelsen aufmachen will, bittet ihn Kabajashi, mitkommen zu dürfen. Tony gibt nach und testet alle Leichen, die in den Astgabeln sitzen, findet aber keine dämonische Aktivität. Auch in der zweiten Nacht begleitet ihn der Japaner, und wieder geschieht nichts. In der dritten Nacht will Tony es allein versuchen, weil er glaubt, dass nur deshalb nichts passiert, weil sie zu zweit vor Ort sind.

Das stellt sich als wahr heraus, denn einer der Toten erhebt sich aus seinem Korb und greift an. Tony wird von der Leiche bewusstlos geschlagen und erwacht an einen Baum gefesselt. Jetzt gibt sich Zeno als Verantwortlicher zu erkennen. Er hat, so erklärt er Tony, so lange an einem Apparat gebastelt, der durch Strahlung die Toten mit einem Kraftfeld versorgt, dass die übermenschliche Kräfte haben. Doch die Toten der Begräbnisstätte waren nur ein Versuch. Sein Hauptziel ist, die verschütteten 1500 Japaner aus dem Berg kommen zu lassen und sie auf die Filmcrew loszulassen, denn einer der verschütteten Soldaten war Kabajashis Vater. In einem Kampf tötet Tony den Japaner und zerschießt die Apparatur.

Trivia

  • Die hier Kuka-Kukas genannten Einheimischen heißen in Wirklichkeit puah-puah.

Weblinks