Schach mit dem Dämon

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John Sinclair (Überscht)

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JS 0006 - Schach mit dem Dämon
JS0006.jpg
Autoren Helmut Rellergerd
Coverzeichner Vicente Ballestar
Erscheinungsdatum 28.03.1978
Teil
Figuren
Verbündete Suko
Jane Collins
Bill Conolly
Sheila Conolly
Gegner Octavio
Kreaturen Dämonen
Sonstiges
Handlungsorte London, England
Besonderes - Dies war der erste Roman in der heute bekannten
Ich-Form.
- Sheila offenbart, dass sie schwanger
ist. der Name des Kindes
steht auch schon fest: John.
Plot
Plotbezeichnung Dimensionstor
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Nächste Das Horror-Schloß im Spessart


Einleitung

Bisher war ich stolz darauf gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen und siegen zu können. Ja ich habe sie besiegt. Und es ist mir nicht leichtgefallen. Aber mit Hilfe meiner Freunde habe ich den Dämonen immer wieder vernichtende Niederlagen beigebracht. Doch die Höllengeschöpfe gaben nicht auf, brüten neue, noch schrecklichere Teufeleien aus. Bis sie zum alles entscheidenden Schlag ausholten. Sie entführten meine Freunde. Jane Collins, Suko, Bill und Sheila Conolly. Um sie zu befreien musste ich Ihnen in das Reich der Finsternis, der Qualen und der tausend Augen folgen. Dabei weiß ich nicht, ob ich jemals wieder zurückkehren werde...

Handlung

Zu John Sinclairs bevorstehendem Geburtstag wollen Bill Conolly und Sheila Conolly ihm ein besonderes Schachspiel aus dem 16. Jahrhundert schenken. Das Spiel wurde von dem seltsamen Antiquitätenhändler namens Octavio persönlich an die Conollys geliefert.

Als Bill sich die faszinierenden Figuren ansieht, verletzt er sich an der kleinen Lanze eines Bauern und hat in der Nacht einen die Ereignisse vorweg nehmenden Alptraum, in dem die Schachfiguren lebendig werden.

Am Tag seines Geburtstags bekommt John einen anonymen Anruf mit der Mitteilung, dass es sein letzter sein wird. Und es geschehen noch andere merkwürdige Dinge. Zum Beispiel sieht er im Geschenk von Jane Collins nicht das eigentliche Geschenk, sondern ein beunruhigendes Foto.

Schließlich sind alle versammelt: Suko, Bill, Sheila, Jane. Als John kurz vor Mitternacht noch kurz ins Bad huscht, kann er dieses aufgrund einer magischen Sperre nicht mehr verlassen. Die Figuren des Schachspiels werden lebendig und Johns Freunde schrumpfen auf die Größe von Schachfiguren zusammen, bevor sie im Nebel verschwinden. Die Türsperre löst sich und John findet sich allein in seinem Appartement. Auch das Schachbrett ist verschwunden.

In der Wohnung der Conollys findet John die Adresse des Antiquitätenhändlers und macht sich auf den Weg. Vor Ort trifft er auf Octavio, der ihm einen Spiegel zeigt, der ein Dimensionstor darstellt. John sieht darin seine Freunde, und Octavio will mit ihm um ihr Leben spielen, bei dem sie einen Teil der Schachfiguren ersetzen. Jeder Zug, der gemacht wird, übermittelt sich magisch in die andere Dimension. Von Beginn an jedoch betrügt Octavio, weil John der bessere Spieler ist. Er räumt das Schachbrett mit einem Wisch beiseite und flieht durch den Spiegel. John folgt ihm und kann ihn in der anderen Dimension vernichten. Der Spuk hat damit ein Ende und alle landen wieder wohlbehalten in London.

Trivia

Mit folgenden Worten werden bereits die wesentlich später erscheinenden "Großen Alten" vage erwähnt:

"Es gab Sagen und Legenden, die von uralten Sternvölkern erzählten, die der Erde in grauer Vorzeit Besuche abgestattet hatten. Angeblich hatten sie Requisiten und Dinge zurückgelassen, die einen Beweis ihrer Existenz liefern sollten".

Jason Dark bezieht sich hier natürlich noch auf die Werke H.P. Lovecrafts. Ob er hier bereits mit dem Gedanken spielte, sich am Mythos zu bedienen, ist nicht bekannt.

Weblinks